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Insektenstiche richtig behandeln

Insektenstiche und Insektenbisse gehören zu den Nachteilen der warmen Jahreszeit. Obwohl die meisten Insektenstiche nur harmlose Schwellungen mit Juckreiz nach sich ziehen, sind sie oft äusserst unangenehm. Insekten stechen uns entweder zur Verteidigung oder weil sie unser Blut als Nahrungsquelle benötigen. Auslöser für die Reaktionen nach Insektenstichen oder Bissen sind die Giftstoffe oder Krankheitserreger, die dabei übertragen werden. Allergikerinnen und Allergiker haben mehr Mühe mit Insektenstichen: Werden sie beispielsweise von einer Biene gestochen, können nicht nur Schmerzen an der Einstichstelle, sondern im schlimmsten Fall bedrohliche allergische Reaktionen folgen. In den meisten Fällen wird unser Körper mit diesen Fremdstoffen aber problemlos fertig und die Symptome wie juckende Schwellungen oder Rötungen verschwinden von selbst wieder.

Vorsicht bei Insektenstichen in Mund, Zunge und Hals

Besondere Vorsicht ist jedoch bei Insektenstichen in Mund, Zunge und Hals geboten. Schwellungen können in diesen Bereichen zu Erstickungsgefahr führen, weil die Schleimhaut anschwellen und so die Atemwege schlimmstenfalls vollständig verschliessen können. Ein Insektenstich im Mund- und Rachenraum kann sich durch einen plötzlichen Schmerz nach einer Mahlzeit oder einem Getränk zeigen. Auch ein rasches Anschwellen von Lippe oder Zunge und Atemnot sind Anzeichen eines Insektenstichs im Rachenraum. An den Schläfen sind Stiche ebenfalls heikel. Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Jahr sollten vor Insektenstichen geschützt werden. 

Entzündungen nach Insektenstichen

Meist entsteht in der Umgebung der Einstichstelle eine Entzündung in Form einer juckenden oder geröteten Stelle. Eine eiternde Entzündung an den Biss- oder Stichstellen kann entstehen, wenn man sich kratzt. Mückenstiche, auch wenn es mehrere sind, verlaufen meist harmlos. Stiche durch Bienen, Wespen und Hornissen können, besonders bei mehreren Stichen, bedrohliche Beschwerden auslösen.

Allergische Reaktionen und Symptome nach Insektenstichen

Bei Allergikern kann sich allmählich eine Überempfindlichkeit aufbauen, die im Extremfall tödliche Folgen hat. Die allergische Reaktion tritt kurz nach erfolgtem Stich auf. Sofortige ärztliche Hilfe kann nötig sein bei bekannter Allergie auf ein Insektengift, bei mehreren Stichen (ausser Mückenstichen) oder bei auffälligen Beschwerden wie Unwohlsein und Fieber. Eine allergische Reaktion auf einen Bienen- oder Wespenstich kann auch dann erfolgen, wenn frühere Stiche harmlos verlaufen sind. Dies, weil der Körper nach dem Stich oder Biss eines Insekts eine Insektengiftallergie entwickeln kann. Das Immunsystem reagiert dann auf spätere Stiche weit heftiger und die Reaktion kann sich auf den ganzen Körper ausweiten. In diesem Fall wird ein Arztbesuch notwendig.

Was tun bei Juckreiz und stark geschwollenen Insektenstichen?

Die Kühlung von Insektenstichen ist ein bewährtes Hausmittel. Dafür eignen sich beispielsweise Eiswürfel, gefrorene Lebensmittel, Kühlpads oder Kaltkompressen. Achten Sie darauf, dass Sie direkten Kontakt mit der Haut vermeiden, da es ansonsten zu Erfrierungen kommen kann. Auch Umschläge mit Essigwasser wirken entzündungshemmend und können dabei helfen, den Juckreiz zu lindern. Similasan Insektenstiche kann bei Insektenstichen, Quallenstichen oder auch bei Brennnesseln und anderen Pflanzen verwendet werden und kann bei Hautreizungen mit Schwellungen, Juckreiz, Schmerzen, Hitzegefühl und Rötungen zur Linderung der Symptome verhelfen. 

Infektionskrankheiten durch Insekten

Durch Insekten werden auch Infektionskrankheiten wie Gelbfieber, Malaria, Leberentzündung, Hirnhautentzündung und Borreliose übertragen. Diese Krankheiten werden meist erst nach einigen Tagen wahrgenommen. Der einzige sichere Schutz vor solcherart übertragenen Krankheiten besteht darin, Insektenstiche zu vermeiden. Apotheken bieten diverse Produkte zur Abwehr von Insekten an. Im Vergleich besonders häufig zu Komplikationen kommt es nach Zeckenstichen. Achten Sie bei Ihrem Spaziergang durch den Wald oder durch hohes Gras darauf, dass Sie lange Ärmel und Hosenbeine tragen. Helle Kleidung macht es Ihnen bei der Nachkontrolle – die nach jedem Aufenthalt im hohen Gras oder im Wald empfohlen wird – einfacher, Zecken zu entdecken. Kommt es dennoch zu einem Stich, gilt es, die Zecken so schnell wie möglich zu entfernen. Dies kann das Risiko einer Borreliose-Infektion verringern.

Kein Juckreiz im Sommer: So schützen Sie sich gegen Mücken und andere Insekten

Es gibt verschiedene Düfte und Pflanzen, die Insekten abschrecken. Dazu gehören Tomatenpflanzen oder Weihrauch ebenso wie Nelken-, Zitronen- oder Lavendelöl. Diese Öle beinhalten für Insekten unangenehme Duftstoffe und können entweder als Kerzen oder Duftöle benutzt werden.

Weitere Tipps rund um Insektenstiche und bei Juckreiz:

  • Entfernen Sie Zecken und vorhandene Stachel (zum Beispiel bei einem Bienenstich) sofort.
  • Bei Stichen in Mund und Hals sofort Eis lutschen oder eisgekühlte Getränke trinken und einen Arzt aufsuchen.
  • Kratzen Sie Stichstellen auch bei Juckreiz nie auf, weil dadurch das Gift rascher in den Körper gelangt und Sie die Infektionsgefahr erhöhen.
  • Kühlen Sie nach Insektenstichen die Einstichstelle, um den Juckreiz und Schwellungen zu lindern.
  • Lassen Sie sich bei allergischen Reaktionen nach Insektenstichen von einem Arzt oder einer Ärztin behandeln.
  • Stechmücken können Sie mit Duftkerzen (Nelken-, Zitronen oder Lavendelöl) fernhalten.
  • Verhindern Sie das Eindringen von Insekten in Wohnräume (Kinderzimmer!), Kinderwagen, indem Sie Insekten-Netze anbringen.
  • Schützen Sie sich beim Aufenthalt in Feuchtgebieten (Tropen, hoher Norden) besonders in der Dämmerung, indem Sie Kleider und Kopfschutznetz tragen und die Haut mit Insektenabwehrmitteln schützen.
  • Erkundigen Sie sich in der Apotheke über Risiken bezüglich Malaria und anderen Tropenkrankheiten, bevor Sie verreisen.

Dieses Produkt von Similasan hilft bei Insektenstichen

Similasan Insektenstiche

Autorin

04.01.2024

Fabienne Weishaupt

Drogistin EFZ & eidg. dipl. Verkaufsfachfrau

Fabienne Weishaupt, gelernte Drogistin EFZ, arbeitet bereits seit acht Jahren in der Gesundheits- und Naturkosmetik-Branche und ist begeistert von der Homöopathie. Bei Similasan ist Fabienne Weishaupt als Gebietsleiterin tätig und somit jeden Tag mit Fachleuten von Apotheken und Drogerien in Kontakt. Ihre Freizeit verbringt Sie gerne im Fitnessstudio oder draussen. Zudem engagiert sie sich als Mentorin für Jugendliche, die auf Lehrstellensuche sind.

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